Verschiedene Möglichkeiten im Überblick

 

Viele Dinge, die Sie benötigen, um ein Fest auszustatten, brauchen Sie im Alltag nicht oder zumindest nicht in dieser Menge. Besonders für größere Feiern gibt hier nun verschiedene Möglichkeiten: Kaufen, bei Freunden und Bekannten ausleihen oder bei einem „Non-Food-Caterer“ mieten.

Für kleinere Feiern mit 6 bis 15 Personen dürften Sie in der Regel ausreichend viele Gläser, Teller, Messer und Gabeln im Haus haben. Wichtig ist hier, dass sie sich einen „Einsatzplan“ für die Präsentation der geplanten Speisen und Getränke machen. Speisen können im Schnaps-, Whisky-, oder Latteglas, im Eierbecher, in der Tasse, im Backförmchen in ausgehöhlten Früchten und Brötchen, oder eben auf Tellern angerichtet werden. Wenn Sie hier kreativ sind, können sie Ihren Bestand sicherlich so einsetzen, dass es ein stimmiges Gesamtbild ergibt. Pro Gang sollten die Gefäße aber natürlich immer gleich sein.
 

Eigener Bestand, kaufen oder mieten?

Es kommt hier zum Teil darauf an, wie oft sie feiern und wie viele Gäste Sie erwarten. Der Kauf einiger nützlicher Artikel für Ihren Partyfundus macht sich jedoch schon nach drei bis vier Feiern gegenüber dem Mieten bezahlt. Wenn Sie die Speisen zum Beispiel in vielen kleinen Portiönchen präsentieren möchten, eignen sich dazu Glas-Windlichter oder Weck-Gläschen prima. Diese können Sie auch für Dips und Salze beim Eindecken verwenden, oder eben als Windlicht. Die Gläschen sind so günstig, dass es sich in der Regel nicht lohnt, diese zu mieten.
 
Bei Porzellan, Besteck und Gläsern sollten sie bei der Entscheidung auch an den nächsten Morgen denken. Selbst wenn Ihr eigener Bestand hier reichen könnte, ist es doch gut zu wissen, dass gemietetes Geschirr nicht gespült werden muss. Wenn der Abend lang war und Sie nach dem Aufstehen vielleicht sogar einen Salzhering oder eine Kopfschmerztablette brauchen könnten, ist es sehr angenehm, wenn alles ungespült zurückgebracht werden kann.
 
Bei größeren Feiern könnten Sie auf die Idee kommen, sich alles Nötige bei Freunden oder Bekannten zusammen zu leihen. Bedenken Sie hier Folgendes: Das nach der Feier bunt gemischte, ungespülte Sammelsurium muss auch wieder auseinanderdividiert werden und oft sehen die Gabeln vom Nachbarn Ihren oder denen vom anderen Nachbarn sehr ähnlich. Außerdem kann „Bruch und Schwund“ zu uncharmanten Gesprächen führen. Unsere Empfehlung ist hier: Sortenrein leihen! Einer bringt das Porzellan, einer die Gläser, einer das Besteck, aber niemals mischen!
 

Mieten

In jeder Stadt gibt es mittlerweile Unternehmen, die sich darauf spezialisiert haben, alles für die Party zu vermieten. Neudeutsch nennt sich das „Non-Food-Catering“. Porzellan, Besteck und Gläser können hier in mehreren Designlinien, dem Anlass entsprechend ausgesucht werden. Möbel, Hussen und Tischwäsche, aber auch Champagnerkühler, große Platten, Speisenwarmhalte-Behälter (Rechauds oder Chafing Dishes) und sogar Eiswürfel, Zelte und Küchengeräte können Sie sich hier online, im Showroom oder im Katalog auswählen. Bundesweit agieren hier zum Beispiel Profimiet, Alles Klar oder Partyrent. Die Mietpreise sind in der Regel moderat und bewegen sich im Durchschnitt bei 25 Cent pro Teil für Porzellan, Besteck und Gläser. Aber Achtung, damit es bei der Abrechnung nicht zu Überraschungen kommt, sollten Sie unbedingt auf eine vollständige Rückgabe achten! Bruch und Schwund können nämlich sonst schnell teurer werden, als die Mietkosten.
 

Zwei Musterkalkulationen für Ihre Feier

DetailsBuffet mit Sektempfang, Weiß- und Rotwein sowie Softdrinks
(Die Gläser werden nicht am Tisch eingedeckt)
 
Die Mengenangaben verstehen sich pro Person und in ausreichender Menge, damit während der Feier nicht gespült werden muss. 
 
Gläser, Porzellan, Besteck:
1          Sektglas
1,5       Universalglas „Rot-und Weißwein“ / langstielig (das macht den Einsatz flexibler)
2          Bierglas
2          Softdrinkglas
0,5       kleine Tumbler, Averna- oder Schnapsglas
2,5       kleine Teller (1,5 Teile für Vorspeisen, 1 Teil fürs Dessert)
2          große Teller (Hauptspeisen)
2          Messer (Vor- und Hauptspeisen)
2          Gabel (Vor- und Hauptspeisen)
1          kleiner Löffel (Dessert)
1          kleine Gabel (Dessert)
 
DetailsSpeisenfolge mit Sektempfang, Weiß- und Rotwein sowie Softdrinks
(Die Gläser werden hier am Tisch eingedeckt)
 
Die Mengenangaben verstehen sich pro Person und in ausreichender Menge, damit während der Feier nicht gespült werden muss.
 
Gläser, Porzellan, Besteck:
 
1          Sektglas
1,5       Rotweinglas / langstielig (eins zum Eindecken, Restliches für den allgemeinen Service)
1,5       Weißweinglas / langstielig (eins zum Eindecken, Restliches für den allgemeinen Service)
2          Bierglas
2          Softdrinkglas (eins zum Eindecken, Restliches für den allgemeinen Service)
0,5       kleine Tumbler, Averna- oder Schnapsglas
 
Das Porzellan- und Bestecksortiment ist hier abhängig von den angebotenen Speisen. Vergessen Sie jedoch nicht den Brotteller, das Brotmesserchen und die Mundserviette aus Stoff. Planen Sie hier außerdem die Brotkörbchen und Gläschen für die Dips ein, die Sie hier doch sicher am Tisch eindecken möchten. (Beachten Sie hierzu auch unsere Gedeckvorschläge bei den „Mottopartys“.) 
 

Sonstiges

(Dinge die man gerne vergisst)
  • Vorleger (große Löffel, Vorlege-Zangen, Fleischgabel, kleine Saucenkellen, Sägemesser fürs Brot; abhängig von der Speisenvielfalt)
  • Serviertabletts (zum Servieren der Getränke und zum Abräumen von Gläsern und Tellern)
  • mindestens zwei Zapfhähne, Metalleimer für unter das Bierfass, evtl. Bierbock
  • 4 Zellstoff-Servietten pro Person
  • Tischdecken (Duni-Fleece oder Stoff)
  • Müllbeutel und / oder schöne kleine Mülltonnen
  • Boxen für benutztes Geschirr (jeweils getrennt, zum sortierten Rücklauf von Bestecken, Tellern und Gläsern)
  • Buffetkärtchen oder Speisekarten (sind nicht obligatorisch, werten aber die Speisen auf und geben den Gästen Hinweise auf favorisierte oder nicht gemochte Zutaten)
  • Einweg-Behälter für das Mitgeben von „Doggy-Bags“ (sorgen für ein Schmunzeln beim Abschied)
 

Getränke

Der eigene Kühlschrank bietet vielleicht genug Platz für Weißwein und Sekt. Für Softdrinks und ein Fässchen wird es jedoch in der Regel eng. Eine gute Lösung kann es hier sein, einen lokalen Getränkelieferanten zu beauftragen. Dieser stellt Ihnen dann für wenig Geld eine große Kühltruhe oder einen Kühlwagen zur Verfügung und liefert die Getränke auch an. Besonders beim Bier ist das wichtig, denn ein Fässchen hält die Temperatur ungekühlt nur für kurze Zeit und die Feier liegt in der Regel jenseits der normalen Öffnungszeiten. Sie sollten verhandeln, dass von jeder bestellten Getränkesorte mehr mitgebracht wird, als der prognostizierte Verbrauch. Abgerechnet wird dann nach Verbrauch. Getränkelieferanten stellen in der Regel auch kostenlos die Gläser und bieten außerdem günstig Stehtische, Festzeltgarnituren und Tische an, die sie auch fürs Buffet verwenden können.
 

Getränkemengen

Da Sie vorher nicht wissen, ob es eher eine „Biergesellschaft“ wird, ob viele Rotweintrinker unter den Gästen sein werden, oder ob einige Gäste den Abend über beim Sekt bleiben werden, ist in den angegebenen Mengen schon etwas „Sicherheit“ einkalkuliert. Kaufen Sie also nur Wein und Sekt, den Sie auch gerne noch nach der Feier trinken.
Generell können Sie davon ausgehen, dass bei einer geselligen Feier mit unkompliziertem Buffet und der Möglichkeit zum Tanz mehr Bier als Wein getrunken werden wird (ca. 1,5 – 2 Ltr. Bier und ½ Flasche Wein pro Gast). Bei Speisenfolgen mit Menü oder Tischbuffet sollten Sie hingegen nur maximal einen Liter Bier, dafür aber mindestens eine Flasche Wein pro Gast einkalkulieren. Für Stehpartys mit Flying Buffet sollten Sie pro Person mindestens 0,3 Liter Sekt, das entspricht drei Gläsern, planen.
 
Getränkemengen Abendveranstaltung „Standard“
(Veranstaltungsdauer ca. 7 Stunden)
  • 0,2 Ltr. Sekt
  • 0,5 Ltr. Weißwein
  • 0,4 Ltr. Rotwein
  • 1 Liter Bier
  • 1 Flasche Wasser
  • 0,5 Ltr. gesamt an Orangen- und Apfelsaft
  • 0,5 Ltr. Gesamt an Cola, Fanta und Limo

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